Einige bisherige Veranstaltungen:

 

 

 

Wie sind Nahtoderfahrungen aus neurologischer Sicht zu bewerten? Sind sie wissenschaftlich erklärbar? Öffnen sie wirklich einen Blick in das Leben nach dem Tod?

Was kann aus medizinischer und wissenschaftlicher Sicht über diese Erfahrungen ausgesagt werden und sind diese Erfahrungen nur auf materiell determinierte physikalisch-chemische Prozesse zurückzuführen? Diese Fragestellungen wird Prof. Heide auf der Basis akuteller neurowissenschaflicher Erkenntnisse erörtern und von der theologischen Kategorie der Hoffnung und Gewissheit auf ein Leben nach dem Tod abgrenzen.

Referent

Der Diplom-Ingenieur Winfried Borlinghaus hat sein Studium in Mainz im Fach Bauingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Wasserwirtschaft absolviert. Er ist seit 1993 Studentenreferent beim Deutschen Christlichen Techniker-Bund (DCTB e.V.) und dessen Initiative hochschul.net mit Sitz in Korntal. Außerdem ist er Mitglied der Arachnologischen Gesellschaft.

 

Thema

Ideen aus der Natur werden zunehmend als Vorbild für geniale technische Lösungen genutzt. Ingenieure staunen über das innovative Potential. Die Bionik studiert das Leben mit technikinteressierten Augen. Robotik, Statik, Materialwissenschaften, Fahrzeug-bau, Miniaturisierung und andere Bereiche werden in dem Vortrag angesprochen. Besonders eindrucksvoll sind multifunktionale Konstruktionen.

 

In diesem Zusammenhang wird auch die Frage nach dem Urheber dieser Ideen in der Natur verhandelt. Schlagworte wie "Selbstorganisation" und "Evolutionsstrategie" sollen  daher kritisch hinterfragt werden.

 

Referent

Der in Siegen geborene Professor Dr. Reinhard Haupt lehrte von 1991 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2007 an der Friedrich-Schiller-Universität (FSU) in Jena. Aufgrund seines großen Engagements und hervorragender Sachkompetenz an der Universität Jena wurde Professor Dr. Haupt im Jahr 2010 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.  An der FSU hat er nach der Wende als erster gewählter Dekan den erfolgreichen Aufbau der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und seines eigenen Lehrstuhls (Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Industriebetriebslehre und Produktion) maßgeblich mitgestaltet.

 

Thema

Die Finanzmarktkrise der jüngeren Zeit stellt harte Fragen nach den ethischen Grundlagen im Wirtschaftsalltag. Beim Streben nach Wertzuwachs scheint die Wertebindung vielfach auf der Strecke zu bleiben: Millionen-Bonuszahlungen, Milliarden-Bilanzfälschungen, Billionen-Staatsschulden!

Verantwortung im Wirtschaftsleben hat aber beiden Seiten gerecht zu werden: den Erfolgszielen und den Ethikprofilen, dem Gewinn und dem Gewissen, dem Wert und den Werten.

 

Referent

Prof. Dr. Herbert Haf wurde 1938 in Pfronten/Allgäu geboren. Nach einer Ausbildung zum Feinmechaniker begann er ein Ingenieursstudium in München sowie ein Mathematik-Physik-Studium in Aachen. Seit 1974 ist Haf in Kassel, wo er an der Universität bis zu seiner Emeritierung eine Professur für Mathematik innehatte (beteiligt am Standardwerk „Höhere Mathematik für Ingenieure“) und als Vizepräsidenten tätig war. 2007 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz für großes Engagement an der Uni und im kirchlich ethischen Bereich verliehen.

 

Thema

Wir erleben derzeit eine geradezu explosionsartige Zunahme an Wissen. Beeindruckende Entwicklungen zeichnen sich insbesondere auf den Gebieten der Bio- und Informationstechnologie ab, Entwicklungen, die unser Leben nachhaltig verändert haben und noch verändern werden. Wissenschaft ist zum alles entscheidenden Faktor geworden. Angesichts solcher Umbrüche stellt sich die Frage nach der Wahrheit wissenschaftlicher Aussagen. Das Anliegen dieses Vortrags ist der Versuch im wissenschaftlichen und biblischen Bereich zu untersuchen, inwieweit Erkenntnisse unanfechtbar gesichert sind.

Referent

Prof. i.R. Dr. Manfred Spreng ist lange Jahre am Institut für Physiologie und Biokybernetik der Universität Erlangen-Nürnberg tätig gewesen. Hauptarbeitsgebiete von Prof. Spreng sind die Sinnes- und Neurophysiologie, die medizinische Informationsverarbeitung und medizinische Expertensysteme. Der Hirnforscher trug zudem zu wichtigen Erkenntnissen in der prächirurgischen Epilepsie-Diagnostik bei.

 

Thema

Immer wieder kommt die Debatte über einen sogenannten „Gottes-Lappen“ im Gehirn auf, der darüber entscheidet, ob eine Person religiöse Überzeugungen vertritt oder nicht. Damit wären Weltanschauungen - wie der Atheismus oder der Glaube an die Existenz eines Gottes - das Produkt neurophysiologischer Prozesse.

 

Der Hirnforscher Prof. Manfred Spreng schaut genau hin: Lassen sich Strukturen wie ein „Gotteslappen“ neurophysiologisch belegen oder gibt es andere Begründungen für Gottesglauben bzw. Atheismus?

 

Referent

Dr. Harald Binder (geb. 1959) ist Biochemiker und wissenschaftlicher Referent bei der Studiengemeinschaft Wort und Wissen.

Er bearbeitet Fragestellungen, besonders aus dem Bereich der „Chemie der Lebensentstehung“ und über Bernstein. Ein weiterer fachlicher Schwerpunkt ist die Auseinandersetzung mit Fragen der Gentechnik.

 

Thema

Biowissenschaftliche Forschung hat vielfältige Details von Lebewesen aufgedeckt und arbeitet an deren Verständnis. Ein grundlegender Zugang zum Phänomen „Leben“ wird sowohl ausgehend von wenig komplexen Mikroorganismen durch weitere Reduktion (top down) versucht als auch durch Simulation lebender Systeme mit komplexen biochemischen Reaktionsnetzen (bottom up). Das Ziel solcher Bemühungen besteht auch darin, „Leben“ besser zu verstehen. Wie weit haben die bisherigen Bemühungen geführt und welche weiteren Informationsquellen können einen Beitrag zu tieferem Verständnis von „Leben“ leisten?